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Supplement Review Weight Gainer - Part II

02.06.2014



Im zweiten Teil unserer Supplement Review zeigen wir allen, die Probleme mit der Gewichtszunahme haben, einen möglichen Lösungsansatz.

Eine mögliche Lösung zur Bewältigung der Aufnahme großer Kalorienmengen bietet die Nahrungsergänzungsmittel-Industrie. Wenn Sie die täglich benötigte Kalorienmenge nicht in Form von fester Nahrung zu sich nehmen können, dann gibt es nur die Alternative, Ihren Kalorienbedarf über flüssige Nahrungsaufnahme zu decken. Trinken hat den Vorteil, dass Sie viele Kalorien aufnehmen können, ohne sofort ein extremes Sättigungsgefühl zu verspüren. Ein gutes Beispiel hierfür sind Menschen, die zwar über die Nahrung relativ wenige Kalorien aufnehmen, den ganzen Tag über aber gesüßte Getränke oder Limonaden trinken und so auf eine zu hohe tägliche Energiebilanz kommen. Der Körperfettanteil dieser Menschen ist in der Regel viel zu hoch, und häufig wundern sie sich auch über ihr Gewicht. „Ich esse doch gar nicht so viel“, ist ein oftmals geäußerter Satz dieser Personengruppe.

Doch kehren wir zurück zum Hardgainer. Sollten Sie sich diesem Stoffwechseltyp zugehörig fühlen, so bieten Ihnen hochkalorische Shakes, beispielsweise der „Power Weight Gainer“ von Body Attack die Möglichkeit, eine große Menge hochwertiger Nährstoffe in trinkbarer Form aufzunehmen.

Eine Bitte an die Hardgainer unter den Lesern: Verlegen Sie die Nahrungsaufnahme NICHT komplett auf Weight Gainer. Weight-Gainer-Shakes sollen dazu dienen, ZUSÄTZLICHE Kalorien zu liefern.

Kohlenhydrate

Kohlenhydrate sind wohl die bedeutendsten Energieträger in unserer Nahrung. Kohlenhydrate sind eine wichtige Energiequelle, die im Körper zu verwertbarer Energie, dem ATP (Adenosintriphosphat), abgebaut werden. Ohne ATP ist keine Muskelkontraktion in unserem Körper möglich. Doch nicht nur für die Muskelarbeit ist ATP unabdingbar. ATP ist an allen Stoffwechselprozessen beteiligt; beispielsweise an der Zellteilung, dem Nährstofftransport oder der Wärmebildung.

Für einige Bestandteile unseres Körpers sind Kohlenhydrate sogar lebenswichtig. Das Gehirn, das Nierenmark und die roten Blutkörperchen decken ihren Energiebedarf ausschließlich aus Glucose (Traubenzucker). Die im Body Attack „Power Weight Gainer“ enthaltene Kohlenhydratquelle ist Maltodextrin. Maltodextrin wird aus Maisstärke extrahiert und verfügt über einen hohen glykämischen Index (siehe Exkurs) mit einem Wert von 110. Diese schnell verdauliche Kohlenhydratquelle resultiert ab einer Verzehrmenge von 50 g in einem schnellen Anstieg des Blutzuckerspiegels und in der Ausschüttung von Insulin. Für Natural Bodybuilder ist ein Insulinanstieg insbesondere direkt nach dem Training interessant. Insulin gilt als eines der am stärksten anabol (muskelaufbauend) wirkenden Hormone im menschlichen Körper überhaupt und ist unter anderem an der Einschleusung von Nährstoffen in die Muskulatur beteiligt.

Exkurs: Glykämischer Index/Glykämische Last

In den 80er-Jahren erschien der Begriff „Glykämischer Index“ (GI) erstmalig in der Literatur. Der GI beschreibt die blutzuckersteigernde Wirkung von Lebensmitteln im Vergleich zu einem Referenzlebensmittel. Als Bezugsquelle gilt zumeist eine Menge von 50 g Traubenzucker (Glucose), die einem GI von 100 entspricht. Zwischen den Menschen unterliegt der GI individuellen Schwankungen. Somit sind die bestehenden Zahlen zum GI nicht als absolut anzusehen. Zudem wurden alle bestehenden Messwerte unter Studienbedingungen ermittelt.

Für die Einstufung der Höhe des GI gelten folgende Messgrößen:

Hoher GI = > 70 (z. B. weißes Toastbrot: 85)
Mittlerer GI = 55 bis 70 (z. B. Hartweizengries: 60)
Niedriger GI = < 55 (z. B. Dinkel: 45)


Das liest sich ganz einfach, aber so einfach ist es dann doch nicht:
Um 55 g Kohlenhydrate aufzunehmen, müssten Sie beispielsweise ca. 21 Gummibärchen (100 g = 76 g Kohlenhydrate, GI = 80) oder alternativ hierzu 800 g Kürbis (100 g = 6,8 g Kohlenhydrate, GI = 75) essen. Das bedeutet, dass ein Lebensmittel mit einem hohen GI nicht unbedingt auch eine hohe Insulinausschüttung nach sich zieht. So kann ein Lebensmittel – in unserem Beispiel der Kürbis – zwar durchaus einen hohen GI besitzen, aufgrund des geringen Kohlenhydratanteils kommt es aber im Anschluss an den Verzehr eines solchen Lebensmittels nur zu einer geringen Insulinausschüttung. Es ist also nicht nur die Höhe des GI eines Lebensmittels von Bedeutung, sondern auch in welcher Menge Sie dieses Lebensmittel verzehren müssten, damit Sie Ihren Kohlenhydratbedarf effektiv decken können.

Die zweite Messgröße ist die Glykämische Last (GL).
Die GL errechnet sich aus dem GI : 100 x g verwertbare Kohlenhydrate. Karotten besitzen einen GI von 47 und enthalten ca. 5,2 g Kohlenhydrate auf 100 g.
Berechnung der GL von Karotten: 47 : 100 x 5,2 = 4

Die GL wird wie folgt eingeteilt:
< 10 = niedrig
10 bis 20 = mittel
> 20 = hoch

Je niedriger die GL, desto geringer ist die Insulinausschüttung. Die praktische Bedeutung des GI bei der Nahrungsaufnahme im Tagesablauf von Sportlern Sportler sollten vor dem Training die Aufnahme von Lebensmitteln mit niedrigem GI bevorzugen, damit eine längerfristige und gleichmäßige Energieversorgung ihres Körpers sichergestellt ist. Als Ausnahmen bezüglich dieser Regel gelten die Mahlzeiten am Morgen sowie die Mahlzeit nach dem Training, bei denen der Verzehr von Lebensmitteln mit hohem GI (z. B. Weight Gainer, Maltodextrin, Dextrose etc.) empfehlenswert ist. So werden die Energiespeicher des Körpers im Anschluss an die Nachtruhe und direkt nach dem Training schnell wieder aufgefüllt.

Proteine

Proteine sind Bausteine aller Körperzellen. Proteine dienen in erster Linie nicht als Energielieferanten wie vergleichsweise die beiden anderen Makronährstoffe Kohlenhydrate und Fett. Proteine tragen zum Erhalt der vorhandenen Körpersubstanz bei und sind Voraussetzung für den Aufbau von neuer Körpersubstanz (z. B. Muskulatur). Des Weiteren sind Proteine auch beim Transport von Sauerstoff in den Blutkörperchen sowie am Aufbau von Antikörpern und Hormonen beteiligt.

Der Body Attack „Power Weight Gainer“ enthält zwei Proteinquellen:

Molkeneiweißkonzentrat (Whey-Konzentrat)
Dieses Protein ist schnell verdaulich und reich an BCAAs (Branched Chain Amino Acids). Es wird, wie der Name schon sagt, aus Molke, genauer gesagt mittels Ultrafiltration aus Süß- oder Sauermolke gewonnen.

Milcheiweiß (Casein)
Milcheiweiß ist im Gegensatz zur Molke langsam verdaulich. Es bildet im Magen eine gelartige Masse. Durch die lange Magenverweildauer und die lange Verdauungszeit wird der Körper durch den Verzehr von Casein über einen längeren Zeitraum mit Aminosäuren versorgt. Daraus resultiert ein antikataboler (muskelschonender) Effekt im Körper.

Lest im dritten und letzten Teil: Welche Vorteile bietet trinkbare Nahrung noch?

Von Christian Hagen





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